Sie möchten Ihre Heizkosten spürbar senken und gleichzeitig den Wohnkomfort steigern? Dann lohnt sich ein genauer Blick auf die Fassadendämmung. Denn gerade über ungedämmte Außenwände entweicht in vielen Häusern ein Großteil der wertvollen Wärme – Tag für Tag.
Kurz und bündig
- Zusätzliche Vorteile: besserer Wohnkomfort, Schimmelschutz, Lärmminderung, Wertsteigerung der Immobilie und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
- Fassadendämmung reduziert Wärmeverluste um bis zu 80 % und spart jährlich mehrere Hundert Euro an Heizkosten – besonders bei Altbauten.
- Dämmmethoden wie WDVS, Vorhangfassade oder Einblasdämmung bieten flexible Lösungen – je nach Gebäudeart und Budget.
- Staatliche Förderungen bis zu 20 % der Investitionskosten sind möglich, insbesondere in Kombination mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
Fassadendämmung: So senken Sie Ihre Heizkosten nachhaltig
Außenwände machen den größten Teil der Gebäudehülle aus – entsprechend hoch ist hier der Wärmeverlust, wenn keine Dämmung vorhanden ist. Vor allem bei älteren Gebäuden, die vor 1995 gebaut wurden, entspricht die Dämmung häufig nicht dem heutigen energetischen Standard.
Wärme fließt stets von warm nach kalt – im Winter also von innen nach außen. Ungedämmte Fassaden wirken dabei wie ein Leck: Die Heizwärme entweicht ungehindert, die kalte Außenluft kühlt die Wandfläche ab. Die Folge: höhere Heizkosten, kühle Innenwände und ein unangenehmes Raumklima.
Eine fachgerecht ausgeführte Fassadendämmung reduziert diesen Wärmeverlust um bis zu 80 %.
Mit Fassadendämmung Heizkosten sparen: Fachgerecht ausgeführte Dämmmaßnahmen an der Außenwand senken Wärmeverluste um bis zu 80 % – eine effektive Lösung für Altbauten.
Welche Einsparungen sind durch eine Fassadendämmung möglich?
Beispielrechnung – Heizkosten vor und nach der Fassadendämmung:
Je nach Baujahr, Zustand und gewähltem Dämmstoff können die Einsparungen erheblich ausfallen. Besonders bei Altbauten liegt das Potenzial oft bei mehreren Hundert Euro pro Jahr.
Gebäudetyp | Heizkosten ohne Dämmung (€/Jahr) | Heizkosten nach Dämmung (€/Jahr) | Ersparnis pro Jahr (in €) |
---|---|---|---|
Einfamilienhaus (Baujahr 1970) | 2.400 € | 1.200 € | ca. 1.200 € |
Zweifamilienhaus (Baujahr 1985) | 3.100 € | 1.700 € | ca. 1.400 € |
Reihenhaus (Baujahr 1990) | 1.800 € | 1.100 € | ca. 700 € |
Hinweis: Die Werte dienen als Richtwerte. Der tatsächliche Nutzen hängt von Dämmstärke, Heizsystem und Energieträger ab.
Welche Dämmmethoden senken die Heizkosten?
Die wichtigsten Verfahren im Überblick:
Bei der Fassadendämmung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz – je nach Gebäudetyp, Budget und gewünschter Wirkung.
Verfahren | Beschreibung | Einsatzgebiet | Vorteile |
---|---|---|---|
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) | Dämmplatten (z. B. Mineralwolle oder EPS) werden direkt auf die Außenwand geklebt | Standardlösung für massive Wände | hohe Energieeinsparung, gute Optik |
Vorhangfassade (hinterlüftet) | Dämmung wird mit Abstand zur Verkleidung montiert (meist bei Holzverkleidungen) | bei diffusionsoffenen oder Altbauwänden | Feuchtigkeitsregulierung, flexibel in der Optik |
Kerndämmung (Einblasdämmung) | Dämmmaterial wird in vorhandene Hohlräume eingeblasen | bei zweischaligem Mauerwerk | minimalinvasiv, kostengünstig |
Welche Dämmstoffe sind sinnvoll für die Fassadendämmung?
Übersicht gängiger Dämmstoffe:
Je nach Anforderungen an Umweltfreundlichkeit, Dämmleistung und Brandschutz kommen unterschiedliche Materialien infrage.
Material | Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert) | Besonderheiten |
---|---|---|
EPS (expandiertes Polystyrol) | 0,032–0,040 W/(m·K) | günstig, bewährt, aber nicht ökologisch |
Mineralwolle (Glas-/Steinwolle) | 0,035–0,045 W/(m·K) | guter Brandschutz, schalldämmend |
Holzfaserplatten | 0,038–0,050 W/(m·K) | ökologisch, feuchtigkeitsregulierend |
Hanf, Zellulose, Flachs | 0,040–0,045 W/(m·K) | umweltfreundlich, diffusionsoffen |
Tipp: Bei der Auswahl sollte nicht nur die Dämmwirkung, sondern auch Nachhaltigkeit, Brandschutz und bauliche Gegebenheiten berücksichtigt werden.
Wie viel kostet eine Fassadendämmung?
Die Kosten variieren je nach Dämmmaterial, Gebäudegröße und Handwerkerpreisen. Für ein typisches Einfamilienhaus mit 150-250 m² Fassadenfläche sollte man mit 100–180 €/m² rechnen – also zwischen 22.000 und 40.000 € Gesamtinvestition.
Das klingt viel – doch die Amortisation erfolgt bei entsprechender Heizkostenersparnis meist innerhalb von 10–15 Jahren. Dank Fördermitteln verkürzt sich diese Zeitspanne deutlich.
Mit Fassadendämmung Heizkosten sparen: Eine gute Dämmung hält die Wärme im Haus – selbst bei tiefsten Wintertemperaturen. So amortisieren sich die Investitionskosten oft schon nach wenigen Jahren.
Fördermöglichkeiten für Ihre Fassadendämmung zur Heizkostensenkung
Aktuelle Fördermöglichkeiten (Stand 2025):
Der Staat unterstützt Fassadendämmung im Rahmen energetischer Sanierungen durch Zuschüsse und günstige Kredite. Besonders attraktiv ist die Kombination mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
Programm | Förderung | Förderhöhe |
---|---|---|
BEG EM (Bundesförderung für Einzelmaßnahmen) | Zuschuss für Fassadendämmung | bis zu 15 % der Investitionskosten |
iSFP-Bonus | Zusatzförderung bei Maßnahmen im Sanierungsfahrplan | weitere 5 % Förderung möglich |
KfW-Kredite | zinsgünstiger Kredit für energetische Sanierung | bis zu 150.000 € pro Wohneinheit |
Wichtig: Die Förderung muss vor Beauftragung beantragt werden. Wir unterstützen Sie dabei gerne.
Weitere Vorteile einer Fassadendämmung neben der Heizkostenersparnis
Eine Fassadendämmung bringt nicht nur finanzielle Vorteile. Auch das Wohnklima, der Gebäudewert und die Umwelt profitieren.
Die wichtigsten Zusatznutzen:
- Mehr Wohnkomfort: gleichmäßig warme Innenwände, keine Zugluft
- Weniger Schimmelrisiko: durch warme Oberflächenbildung
- Wertsteigerung der Immobilie: bessere Energieeffizienzklasse
- Klimaschutz: geringerer CO₂-Ausstoß durch geringeren Energieverbrauch
- Lärmschutz: besonders bei Mineralwolle spürbare Verbesserung
Mit Fassadendämmung mehr als Heizkosten sparen: Eine gute Dämmung verbessert nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch das Raumklima, die Ruhe im Haus und den Immobilienwert.
Wann lohnt sich eine Fassadendämmung zur Reduzierung der Heizkosten
Eine Fassadendämmung ist immer dann sinnvoll, wenn ohnehin Arbeiten an der Außenwand anstehen – etwa bei einer Putzsanierung, einem Anstrich oder im Zuge eines Heizungstauschs.
Planen Sie mehrere Maßnahmen gemeinsam. Das erhöht die Effizienz, spart Kosten und verbessert Ihre Förderchancen erheblich.
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Worauf Sie bei der Umsetzung achten sollten
Die Umsetzung einer Fassadendämmung ist ein komplexer Vorgang. Daher empfehlen wir, folgende Punkte zu beachten:
- Fachberatung: Lassen Sie sich frühzeitig beraten – z. B. durch unsere Experten mit Erfahrung in Sanierungsfahrplänen
- Baugenehmigung prüfen: Je nach Bundesland können Genehmigungen erforderlich sein
- Wärmebrücken vermeiden: durch fachgerechte Planung und Ausführung
- Dämmstoffwahl anpassen: je nach Wandaufbau, Region und individuellen Zielen
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Unser Fazit: Hohe Wirkung, schnelle Amortisation
Eine fachgerecht ausgeführte Fassadendämmung gehört zu den effektivsten Maßnahmen der energetischen Sanierung. Sie sparen nicht nur Heizkosten, sondern verbessern auch spürbar den Wohnkomfort, den Immobilienwert und Ihre Klimabilanz.
Dank großzügiger Förderprogramme lässt sich die Investition schneller amortisieren, als viele denken.
Ihr nächster Schritt
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