Was ist eine Einblasdämmung? VARM erklärt die
Grundlagen einfach & verständlich
Die Einblasdämmung ist eine Methode zur nachträglichen oder ergänzenden Dämmung von
Gebäuden. Dabei wird loses Dämmmaterial mit Hilfe einer Einblasmaschine unter
kontrolliertem Luftdruck in geschlossene Hohlräume eingebracht – etwa zwischen Sparren, in
Zwischenwände oder Deckenhohlräume. Das Verfahren führt zu einer lückenlosen
Hohlraumfüllung, passt sich flexibel an vorhandene Strukturen an und lässt sich schnell
umsetzen.
Im Gegensatz zu klassischen Dämmmethoden mit Platten oder Matten punktet die
Einblasdämmung durch eine besonders fugenfreie Dämmung. Dadurch entstehen kaum
Wärmebrücken, was die Energieeffizienz eines Hauses deutlich verbessert. Zudem geht die
Verarbeitung zügig: Eine komplette Geschoss- oder Dachdämmung ist oft in weniger als einem
Tag erledigt!
Das Prinzip der Hohlraumfüllung
Beim Einblasen werden Dämmstoffe wie Zellulose, Steinwolle oder Holzfaser in die
vorhandenen Hohlräume eingeblasen. Das Material verteilt sich durch die Druckeinwirkung
vollständig – auch in schwer zugänglichen Ecken oder um Kabel und Balken herum.
Wie funktioniert das Einblasverfahren?
Die Durchführung einer Einblasdämmung erfordert technisches Know-how und präzise
Arbeitsabläufe – idealerweise von geschulten Fachleuten wie dem VARM-Team. Dabei kommt
modernste Technik zum Einsatz, um eine optimale Hohlraumfüllung zu garantieren. Die
Dämmstoffe werden mit einer professionellen Einblasmaschine unter kontrolliertem Luftdruck
eingebracht und verteilen sich gleichmäßig bis in jede Ecke. Diese fugenfreie Verteilung sorgt
für eine kontinuierliche Wärmedämmung ohne Schwachstellen.
Damit alles reibungslos funktioniert und Qualitätsstandards – wie etwa die DIN 4108 –
eingehalten werden, erfolgt der Einblasvorgang in fünf präzisen Schritten:
- Öffnung der Bauteile: Kleine Löcher werden in Decken, Wände oder Dachschrägen
gebohrt, um Zugang zu Hohlräumen zu schaffen. - Einrichtung der Technik: Die Einblasmaschine wird justiert. Der Luftdruck wird auf das
gewählte Dämmmaterial abgestimmt. - Einbringen des Dämmstoffs: Das Material – z. B. Zellulose, Steinwolle oder Glaswolle –
wird gleichmäßig in die Hohlräume eingeblasen. - Qualitätssicherung: Ein Blower-Door-Test kann zur Dichtigkeitsprüfung hinzugezogen
werden. - Abschlussarbeiten: Die Öffnungen werden sauber verschlossen, gegebenenfalls mit
Dampfbremse, Trennschicht und OSB-Platte.
Einblasdämmung für Dach, Wand und Keller:
Einsatzbereiche im Überblick
Ob Sanierung im Altbau oder Neubau im Holzrahmenbau: Die Einblasdämmung ist flexibel
einsetzbar und überzeugt durch ihre Vielseitigkeit. Sie eignet sich hervorragend für alle
geschlossenen Hohlräume – von der Zwischensparrendämmung bei geneigten
Dachschrägen bis zur Dämmung der Kellerdecken oder der Fassade. Dabei passt sich das
Verfahren auch komplizierten Geometrien problemlos an und erfordert kaum bauliche
Veränderungen am Bestand.
Besonders im Bereich der Altbausanierung hat sich die Technik bewährt, da keine vollständige
Öffnung der Bauteile nötig ist. Auch im Holzrahmenbau lassen sich Zwischenräume zielgenau
mit Dämmstoff auffüllen, was eine fugenfreie Dämmung unterstützt. Die Kombination aus
schnellen Einbauzeiten und geringen Eingriffen ins Gebäude macht die Methode sowohl
wirtschaftlich als auch praktisch.
Dämmung in Dachschrägen und Zwischensparren
Zwischen den Dachsparren lassen sich lose Materialien wie Zellulose, Holzfaser oder
Glaswolle per Einblasverfahren einbringen. Diese Form der Wärmedämmung schützt effektiv
gegen Hitze im Sommer und Wärmeverlust im Winter – ideal für die oberste Geschossdecke
oder ausgebaute Dachgeschosse.
Fassadendämmung im Altbau mit Einblasverfahren
Bei zweischaligem Mauerwerk im Altbau ist die Einblasdämmung die optimale Lösung. Ohne
aufwändige Fassadenarbeiten kann der Hohlraum mit Glaswolle, Steinwolle oder
EPS-Granulat befüllt werden – für besseren Schallschutz und geringe Wärmeverluste bei
überschaubaren Kosten.
Effektive Kellerdeckendämmung von unten
Oft unterschätzt: Die Kellerdecke birgt enormes Einsparpotenzial. Hier werden meist Platten
aus Steinwolle oder Glaswolle mittels spezieller Systeme eingebaut – ebenfalls schnell und
ohne Beeinträchtigung der Wohnräume. Ergebnis: warme Füße und geringere Heizkosten im
Erdgeschoss.
Einsatzbereich | Passende Materialien | Preis (ca.) |
---|---|---|
Fassade | Glaswolle, Steinwolle, EPS | 30 – 50 €/m² |
Oberste Geschossdecke | Zellulose, Holzfaser, Glaswolle | 30 – 60 €/m² |
Kellerdecke | Steinwolle- oder Glaswolleplatten | 60 – 90 €/m² |
Fazit: Die Einsatzmöglichkeiten der Einblasdämmung sind vielfältig und lassen sich individuell
auf Bauart und Materialien abstimmen
Diese Dämmstoffe kommen bei Einblasdämmung zum
Einsatz
Zellulose & Holzfaser – die natürlichen Alternativen
Bei der Einblasdämmung setzen immer mehr Bauherren auf nachhaltige Dämmstoffe.
Zellulose besteht aus recyceltem Zeitungspapier und bietet eine hervorragende
Wärmedämmung sowie gute Ergebnisse beim Schallschutz. Sie ist besonders diffusionsoffen
und unterstützt die Feuchtigkeitsregulation im Bauteil nachhaltig. Holzfaser punktet als
Dämmstoff aus nachwachsenden Rohstoffen mit ihrer hohen Sorptionsfähigkeit – also der
Fähigkeit, Feuchtigkeit zwischenzuspeichern und bei Bedarf abzugeben. Damit eignet sie sich
besonders für den ökologischen Hausbau sowie den Einsatz im Holzrahmenbau.
Steinwolle & Glaswolle – bewährte Mineralfasern
Mineralische Dämmstoffe wie Steinwolle und Glaswolle haben sich insbesondere wegen ihres
hohen Brandschutzes etabliert. Steinwolle ist unbrennbar, formstabil und besonders langlebig
– deshalb eignet sie sich hervorragend für kritische Bereiche mit hohen
Sicherheitsanforderungen. Glaswolle bietet eine wirtschaftliche Lösung mit soliden
Dämmeigenschaften, einfacher Verarbeitung und guter Verfügbarkeit. Bei der Auswahl des
passenden Dämmmaterials spielen neben der Brandschutzklasse auch Faktoren wie die Größe
des Hohlraums, das Feuchteverhalten des Bauteils und die gewünschte Ökobilanz eine
wichtige Rolle.
Zellulose, Holzfaser, Steinwolle und Glaswolle lassen sich per Einblasverfahren effizient in
Dach, Decke oder Wand einbringen – passgenau, lückenlos und ohne aufwändige
Baustellenlogistik.
Was kostet Einblasdämmung und wann lohnt sie
sich?
Preisvergleich: Einblasdämmung vs. Außendämmung
Die Kosten einer Einblasdämmung durch professionelle Fachbetriebe variieren je nach
Einsatzbereich und Dämmstoff. Bei VARM liegen die Preise im Schnitt zwischen 30 € und 90 €
pro Quadratmeter. Damit ist sie deutlich günstiger als aufwendige Maßnahmen wie eine
Außendämmung, die oft über 150 €/m² kostet – bei vergleichbarer Wärmedämmung.
- Fassade (z. B. mit Glaswolle): ca. 30 – 50 €/m²
- Oberste Geschossdecke: ca. 30 – 60 €/m²
- Kellerdecke (von unten): ca. 60 – 90 €/m²
Wirtschaftlichkeit auf lange Sicht
Durch die Reduktion von Wärmeverlusten um bis zu 30 % spart ein typisches Einfamilienhaus
jährlich mehrere hundert Euro an Heizkosten. Bereits nach wenigen Jahren rechnet sich die
Investition – besonders bei steigenden Energiepreisen.
Fördermöglichkeiten unterstützen zusätzlich:
- BAFA-Zuschüsse für energetische Sanierung
- Steuerliche Abschreibung laut §35c EStG bis zu 20 %
Mit der 0 %-Finanzierung von VARM wird die Dämmung finanziell planbar. Die monatlichen
Raten sind oft niedriger als die Heizkostenersparnis. Das Modell richtet sich an Haushalte mit
kleinem Budget – ohne Bank, ohne Schufa, 0 % Zinsen, 0 % Anzahlung.
So funktioniert’s:
- Kostenloser Check: Unsere Berater prüfen dein Haus vor Ort.
- Finanzierungsplan: Feste Monatsrate ab 83 € – zinsfrei.
- Fachgerechte Umsetzung: VARM-Teams dämmen in wenigen Tagen.
Ob Dach, Kellerdecke oder Fassade: Die Finanzierung ist exklusiv für Privatkunden und erfolgt
ohne Bank. Du sparst Energie und senkst dauerhaft deine Kosten.
Einblasdämmung mit Verantwortung: Nachhaltigkeit &
Umwelt
Natürlich dämmen mit Zellulose & Holzfaser
Die Wahl des richtigen Dämmmaterials hat entscheidenden Einfluss auf die Umweltbilanz eines
Gebäudes. Besonders bei der Einblasdämmung kommen mit Zellulose und Holzfaser zwei
Materialien zum Einsatz, die auf nachhaltigen Rohstoffen wie Altpapier oder Holzresten
basieren. Diese nachwachsenden Rohstoffe benötigen in der Herstellung weit weniger Energie
als synthetische Dämmstoffe und tragen so erheblich zur CO₂-Einsparung bei. Wer also
ökologisch bauen oder sanieren möchte, findet in diesen Naturmaterialien eine überzeugende
Lösung.
Recyclingfähigkeit & gute Ökobilanz
Ein weiterer Pluspunkt: Viele Dämmstoffe der Einblasdämmung sind vollständig
recyclingfähig. Zellulose lässt sich zerkleinern und erneut einsetzen, Holzfasern können
kompostiert oder wiederverwendet werden. Im Vergleich mit konventionellen Dämmvarianten
schneiden Einblasmaterialien daher in ihrer Ökobilanz deutlich besser ab. Auch der Transport
und die Verarbeitung erfordern durch das kompakte Einblasverfahren weniger Energie. So
entsteht ein Dämmkonzept, das nicht nur beim Energieverbrauch im Haus spart, sondern auch
im gesamten Lebenszyklus ressourcenschonend ist. Weitere Informationen zur Ökobilanz von
Dämmstoffen findest du beim Umweltbundesamt.
Fazit: Warum sich Einblasdämmung mit VARM
wirklich lohnt
Effizienter dämmen – stressfrei finanzieren
Mit einer Einblasdämmung schaffst du die ideale Balance aus Nachhaltigkeit, Effizienz und
Wirtschaftlichkeit. Die fugenfreie Dämmung vermeidet unnötige Wärmeverluste und reduziert
Wärmebrücken – ganz ohne große Baustellen im Haus. Die schnelle Installation spart Zeit und
Nerven, während die gezielte Materialwahl (z. B. Zellulose, Holzfaser oder Glaswolle) für
beste Wärmedämmung sowie Schallschutz sorgt.