Umrüstung der Ölheizung: Wärmepumpe oder Gas?

Von Öl zu Umweltwärme: Ein Leitfaden zum Heizungsumbau

Die Konversion von Öl-basierten Heizsystemen hin zu Wärmepumpentechnik bildet eine Investition mit langfristigem Mehrwert und ökologischem Nutzen. Dies gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund des ab 2024 geltenden Gebäudeenergiegesetzes an Relevanz, welches die schrittweise Abkehr von Ölheizungen vorsieht. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die anfallenden Kosten, potentielle Einsparungen und verfügbare Förderungen im Rahmen eines solchen Umbaus.

Lohnt sich der Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe?

Die Umstellung auf eine Wärmepumpe ist nicht nur zukunftssicher, sondern auch klimafreundlich, da Wärmepumpen keine fossilen Brennstoffe verbrennen und den Richtlinien des überarbeiteten GEG entsprechen, das vorschreibt, dass ab 2024 neu installierte Heizsysteme zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren müssen. 

Durch den Einsatz einer Wärmepumpe entfallen nicht nur die CO2-Abgaben, sondern es wird auch die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser effizient genutzt, wodurch nur ein geringer Anteil an Strom benötigt wird. Diese Systeme erreichen einen Wirkungsgrad von 300 bis 500 Prozent, was sie wesentlich effizienter als traditionelle Ölheizungen macht.

Vorteile einer Wärmepumpe im Überblick 

  • Höhere Effizienz: Nutzung kostenloser Umweltenergie und signifikante Senkung der Heizkosten. 
  • Keine CO2-Steuer: Entfall der jährlich steigenden CO2-Abgaben. 
  • Zukunftssicherheit: Erfüllung der staatlichen Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele. 
  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Weniger Beeinflussung durch externe Preisvolatilitäten, wie jüngst durch den Krieg in der Ukraine gezeigt wurde. 
  • Staatliche Förderungen: Umfangreiche Unterstützungen und Zuschüsse reduzieren die Investitionskosten erheblich. 
  • Flexibilität und geringer Wartungsaufwand: Geeignet auch für die Sanierung in Altbauten und vergleichsweise leiser Betrieb. 

Ihr Investitionsaufwand

Die Gesamtkosten für die Umstellung auf eine Wärmepumpe hängen von der Größe des Objekts und dem Pumpentyp ab. Preislich bewegen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen im Bereich von 27.000 bis 40.000 Euro, wohingegen Anlagen, die Wasser oder Sole nutzen, bis zu 50.000 Euro kosten können – inklusive Montage, exklusive Fördermittel.

Kosteneinsparungen durch Wärmepumpen

Obgleich die Erstinvestition höher ausfällt, erfolgt meist eine zügige Amortisation durch niedrigere Betriebskosten. Wärmepumpen sind energieeffizienter und weniger anfällig für Preis- und Steuersteigerungen bei fossilen Brennstoffen. Überdies sind die Wartungs- und Reparaturkosten für Wärmepumpen in der Regel niedriger als bei Ölheizungen.

Förderung im Jahr 2024

Beim Wechsel zu einer Wärmepumpe können Sie von einer staatlichen Förderung von bis zu 70 Prozent profitieren. Die Förderung setzt sich wie folgt zusammen: 

  • 30 % Basisförderung für Wärmepumpen. 
  • 20 % zusätzlicher Bonus für frühzeitige Umrüstungen. 
  • 30 % Einkommens-Bonus für Haushalte mit einem Jahreseinkommen von maximal 40.000 Euro. 
  • 5 % Effizienz-Bonus für den Einsatz von natürlichen Kältemitteln oder die Nutzung von Umweltwärme. 

Fazit: Lohnt sich der Wechsel ?

Grundsätzlich gilt: Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und der Richtlinien zur Reduzierung von CO2-Emissionen ist die Umrüstung auf Gas kaum noch eine Option. Stattdessen bietet die Wärmepumpe eine effiziente, kostengünstige und klimafreundliche Alternative. 

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